1960er Jahre

1960

1963

09.02.1963

Die ersten Schießlehrgänge wurden von den Schießwarten besucht. – Eine neue Schützenkönigskette sollte angeschafft werden. – Die bestehende Haftpflichtversicherung sollte gekündigt werden, da über den Schützenverband versichert.

    

1. Vorsitzender Otto Fuchs, dahinter Hernamm Drösemeyer und ältere Ehrenmitglieder sowie „Scheibenkieker“ Hermann Thies

dahinter die Senioren:

Hermann Duensing, Güstav Othmer, Heinrich Lohmann, Adolf Lohmann und Schriftwart August Hoppenstedt.

Erste Reihe vorn:

Gerd Krüger, langjähriger Scheibenkieker Hermann Thes Horst Vollmer.

Dahinter noch:

Kinderkönig Friedo Thies mit „Königin“.

1964

Ein Ehrenmitglied wurde nach damaligem Beschluss, wer 15 Jahre im Verein war und das 65. Lebensjahr erreicht hatte.

1965

06.03.1965

Gründung einer Jugendgruppe mit 10 Jungschützen

Gründung einer Jugendgruppe (PDF-Datei)

            

18.09.1965

Nach Verhandlungen des Vorstandes mit Wilhelm Heine wurde in dieser Versammlung bekannt gegeben, dass der Stand nicht mehr gehalten werden könne. Der damalige Bürgermeister Hermann Duensing teilte mit, dass ein Schießstand auf dem Gemeindegrundstück Am Oberfeld erbaut werden könne. Veranschlagte Kosten 23.000,– DM, von der Gemeinde ein verlorener Zuschuss von 10.000,– DM, zusätzlich ein Darlehen von 5.000,– DM, Tilgung jährlich 1.000,– DM. – Die gegründete Jugendgruppe hatte jetzt eine Stärke von 20 Mitgliedern. – Der Vereinsbeitrag wurde um 50 % erhöht, von 12,– DM auf 18,– DM. – Eine Umlage von 20,– DM sollte einmalig erhoben werden.

1966

15.01.1966

Abbau des alten Schießstandes auf „Heinen Berg“. Durch Firma Franz Schwarz, Bergen, wurden die Anlagen unentgeltlich einplaniert. – Von der Umlage wurde wieder Abstand genommen. – Bau des neuen Schießstandes Am Oberfeld. Jedes aktive Vereinsmitglied einschließlich der Junioren ab 16 Jahren sollte 15 Arbeitsstunden im Wert von 3,– DM ableisten. Der Arbeitseinsatz konnte unter Umständen durch Zahlung ersetzt werden. Bildung einer Maurerkolonne, die nach Ableistung der 15 Stunden bezahlt wurde. – 6 Monate Bauzeit. – Der Bau wurde mehrfach sabotiert. – Für Jugendkönige wurde ab jetzt eine Scheibe angenagelt.

6. Schießstand Am Oberfeld (PDF-Datei)

29.07.1966

Der Festwirt Lothar Weiland des diesjährigen Schützenfestes zahlte dem Verein statt der vereinbarten Summe von 450,– DM den Betrag von 490,– DM. – Die Jugendgruppe hatte einen neuen Wimpel erhalten, der beim Umzug stolz mitgeführt wurde.

18.09.1966

Offizielle Einweihung des Schießstandes in Anwesenheit des Kreisverbandsvorsitzenden A. Goldammer und des Bürgermeisters Hermann Duensing, der den Bau besonders unterstützt hatte. Durch Mitbegründer Hermann Drösemeyer, 83 Jahre, wurde die neue Schießhalle eröffnet, und er gab auch den ersten Schuss ab.

                    Schützenfest 1966

   König: Hans Heinrich Lohmann             Schwarzer König: Hans Hermann Krüger

        Kinderkönig: Reinhard Mahler         Jugendkönig: Hermann Töteberg

                                                        Jugendgruppe

1967

09.02.1967

Rückzahlung des Darlehens von der Gemeinde, 1.000,– DM. – Der Jugendkönig bekam 20,– DM Königsgeld. – Für Kinder wurden auf Schützenfesten immer Freifahrten im Karussell, Wert 50,– DM, verteilt.

                           

1968

06.02.1968

Anschaffung einer Luftbüchse von Alms, Bergen, 365,– DM. – Der Schwarze König bekam 30,– DM. – Zu Ostern wurden immer Osterschießen (Ostereier etc.) veranstaltet. – 90 Mitglieder im Verein.

                             

                                              König Gerhard Worthmann

1969

05.05.1969

Der Schützenverein wurde eingetragener Verein (e. V.) im Vereinsregister (56,50 DM). – Das Schützenfestzelt stand an historischer Stelle an der früheren Schützenhalle (abgebrannt 1945).

  

König Hans Jürgen Balzerowski             Schwarzer König Günter Tegtmeyer

                                                                          und Kinderkönig Rolf Lehrich

                  Jugendkönig Frido Thies

20.08.1969

Vergleichsschießen und Kegeln mit einem Kegelklub aus Helstorf, dem Geburtsort von Werner Gleue.

Eine nasse Schützenfest-Nachfeier 1969

Das Schützenfest 1969 verlief so normal, wie viele vorherige Feste. Auch in diesem Jahr musste der Verein das Zelt selbst holen und Auf- wie auch wieder Abbauen. Nach dem zweitägigen Schützenfest folgte wieder ein etwas „kateriger“ Montag. Auch an diesem Tag war wieder Mithilfe beim Zeltabbau angesagt und die Beteiligung war oft gut, weil die Arbeit immer mit viel Spaß und etwas Alkohol verbunden war. Unter anderen waren die Schützenbrüder Hans-Hermann Krüger und Helmut Vollmer dieses Mal mit dabei. Ob der „Nachdurst“ mit dazu beigetragen hat oder beiden nur etwas warm wurde, ist heute nicht mehr bekannt. Aber die beiden fanden einen „Brenne-Trog“ (er wurde sonst bei Hausschlachtungen benutzt) und kamen auf die Idee, diesen als „Kajak“ auf der Wietze zu benutzen. Das Ergebnis ist mit den nachfolgenden Fotos dokumentiert